Die Wirkung von Mykorrhiza bei Cannabis

Warum deine Pflanzen davon profitieren

Wer Cannabis anbaut, sucht stets nach Möglichkeiten, das Wachstum, die Gesundheit und den Ertrag seiner Pflanzen zu optimieren. Ein oft unterschätzter Helfer dabei ist Mykorrhiza – eine besondere Form von Pilzen, die in Symbiose mit den Wurzeln deiner Pflanzen lebt. Doch was genau macht Mykorrhiza so effektiv, und wie wirkt sie sich auf Cannabis aus? Wir klären auf.

Was ist Mykorrhiza?

Mykorrhiza ist eine Pilzart, die eine symbiotische Beziehung zu Pflanzenwurzeln eingeht. „Symbiose“ bedeutet, dass beide Partner profitieren:

Die Pflanze erhält durch die Pilze besseren Zugang zu Wasser und Nährstoffen.

Der Pilz bekommt dafür Zucker aus der Photosynthese der Pflanze.

Es gibt verschiedene Arten von Mykorrhiza, die bei Cannabis besonders interessant sind, darunter Arbuskuläre Mykorrhizapilze (AMF). Diese Pilze dringen in die Wurzelzellen ein und bilden dort kleine Strukturen, die den Austausch von Nährstoffen erleichtern.

Die Vorteile von Mykorrhiza für Cannabis

Bessere Nährstoffaufnahme
Mykorrhizapilze vergrößern das Wurzelsystem quasi wie ein unterirdisches Netzwerk. Besonders Phosphor, Stickstoff und Spurenelemente können so effizienter aufgenommen werden – das fördert das Wachstum und die Blütenbildung.

Stärkere Wurzeln und gesündere Pflanzen
Mit Mykorrhiza entwickeln Cannabis-Pflanzen ein kräftigeres Wurzelsystem. Das bedeutet weniger Stress bei Trockenheit oder Hitze und eine stabilere Pflanze insgesamt.

Erhöhte Widerstandskraft
Pilze können die Pflanze vor schädlichen Pathogenen schützen. Durch die Besiedlung der Wurzeln wird es Krankheitserregern schwerer, einzudringen.

Höhere Erträge und bessere Qualität
Studien zeigen, dass Cannabis mit Mykorrhiza oft größere Blüten und eine höhere Konzentration an Cannabinoiden und Terpenen entwickelt – ein echter Pluspunkt für Grower, die auf Qualität setzen.

Anwendung von Mykorrhiza im Cannabisanbau

Die Anwendung ist relativ einfach:

Beim Umtopfen: Mykorrhiza-Pulver direkt an die Wurzeln geben.

Beim Gießen: Flüssige Mykorrhiza-Präparate können ins Gießwasser gemischt werden.

Bei Stecklingen: Auch junge Pflanzen profitieren von der Pilzbesiedlung, solange sie noch aktiv Wurzeln bilden.

Tipp: Achte darauf, keine mineralischen Dünger mit hohem Phosphoranteil direkt nach der Anwendung zu geben, da dies die Pilze hemmen kann.

Fazit

Mykorrhiza ist ein natürlicher, effektiver Booster für Cannabis-Pflanzen. Sie unterstützt die Nährstoffaufnahme, stärkt das Wurzelsystem und erhöht die Widerstandskraft gegen Stress und Krankheiten. Für Grower, die gesunden Pflanzen und maximale Erträge anstreben, ist der Einsatz von Mykorrhiza daher ein absolutes Muss.

Back to blog

Leave a comment